Hygiene und Gesundheit

Eine ungesunde Wohnung ist eine Wohnung, die erhebliche Mängel aufweist, die die Gesundheit der Bewohner oder der Nachbarn beeinträchtigen können. Unhygienische Zustände sind ein Extremfall und dürfen nicht mit unanständigen oder veralteten Wohnungen verwechselt werden.

1. Schlechte Pflege

Der Mieter ist zur laufenden Instandhaltung der Wohnung verpflichtet. Eine schlechte Instandhaltung der Wohnung kann nicht dem Vermieter angelastet werden.

2. Mietreparaturen zu Lasten des Mieters

Alle Kleinreparaturen und Reparaturen zur laufenden Instandhaltung sind Sache des Mieters (Dekret Nr. 87-712 vom 26. August 1987).

3. Unangemessene Wohnung

Die Unangemessenheit einer Wohnung fällt in den Bereich der vertraglichen Beziehungen zwischen Vermieter und Mieter. Der Begriff der Angemessenheit wird anhand der Konformität der Wohnung mit Mindestmerkmalen in Bezug auf Komfort und Ausstattung, aber auch in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit beurteilt (Dekret Nr. 2002-120 vom 30. Januar 2002). Für Streitigkeiten in Bezug auf die Angemessenheit ist das Amtsgericht (tribunal d'instance) zuständig. Der Amtsrichter beurteilt auf Antrag des Mieters, ob die Wohnung nicht angemessen ist, und bestimmt die Art der durchzuführenden Arbeiten sowie die Frist für deren Durchführung. Es obliegt dem Mieter, den Beweis für die fehlende Angemessenheit mit allen Mitteln zu erbringen.

4. Verstoß gegen hygienische und gesundheitsfördernde Wohnverhältnisse

Im Rahmen seiner allgemeinen Polizeigewalt (Artikel L.2212-2 des Code général des collectivités territoriales) muss der Bürgermeister eingreifen, um die Sicherheit in seiner Gemeinde und die Einhaltung des Règlement Sanitaire Départemental (RSD 3.26 Mo) zu gewährleisten.

5. Unhygienische Verhältnisse

Die gesundheitliche Unbedenklichkeit einer Wohnung wird vor allem im Hinblick auf die Gefahr für die Gesundheit der Bewohner oder Nachbarn definiert, die sich aus dem Ausmaß der Schäden an der Wohnung und/oder dem Mangel an Innenausstattungen ergibt, die für eine normale Nutzung der Räumlichkeiten unerlässlich sind (Heizung, Strom, Trinkwasser, Sanitäranlagen,...). Ob eine Wohnung gesundheitsschädlich ist, wird von Fall zu Fall anhand präziser Kriterien und nach einem Verfahren beurteilt, das im Gesetz über die öffentliche Gesundheit (Code de la santé publique) ausführlich beschrieben ist: Artikel L.1331-26 bis L.1331-31.

In den Fällen 3 und 4 empfehlen wir Ihnen, eine Schlichtungsaktion gegen Ihren Vermieter einzuleiten. Auch die ADIL (Sprechstunde im Rathaus) oder die CNL können Ihnen dabei helfen. Wenn Ihr Vermieter nicht auf Ihre wiederholten Aufforderungen reagiert, kann anschließend ein streitiges Verfahren vor dem zuständigen Gericht eingeleitet werden.

In den Fällen 5 und 6 kann die Abteilung für kommunale Hygiene und Gesundheit nach einer Meldung tätig werden.

Was ist ein Gebäude, das vom Ruin bedroht ist?

Gefährdete Gebäude sind Gebäude, die "nicht die für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit erforderlichen Festigkeitsgarantien bieten". (Artikel L.511-1 des Bau- und Wohnungsgesetzbuchs). Es handelt sich um Gebäude, deren Rohbau aufgrund von Konstruktionsfehlern oder fortgeschrittenem Alter instabil geworden ist: große Risse in einer Wand, eine Decke, die einzustürzen droht....

Gefährdete Gebäude stellen eine Gefahr für die Sicherheit der Bewohner oder der Anwohner dar.

Die Aktionen der Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung

Bei Verdacht auf ein gefährdetes Gebäude begibt sich die Gesundheitsinspektorin der Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung so schnell wie möglich vor Ort, um den Zustand des Gebäudes festzustellen. Ist die Gefahr nachweislich gegeben, können zwei Fälle eintreten:
- drohende Gefahr
- gewöhnliche Gefahr

Was ist Kohlenmonoxid?

Kohlenmonoxid (CO) ist ein Gas, das durch eine schlechte Verbrennung Ihres Warmwasserbereiters oder bestimmter Heizgeräte entsteht: öl- oder gasbetriebene Zusatzheizungen, Öfen, Generatoren, Kamine...
Es ist geruchlos, unsichtbar und reizt nicht, aber es ist giftig und manchmal tödlich.

Eine Kohlenmonoxidvergiftung führt zu verschiedenen Symptomen, die je nach Person und Vergiftungsgrad variieren:
- leichte" Vergiftung: Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen
- Chronische Intoxikation: Schwäche, Kurzatmigkeit, geistige Verwirrung, Herzprobleme

Und in den schlimmsten Fällen: Bewusstlosigkeit, Hirnschäden und Tod.

Bei schwangeren Frauen kann die Exposition gegenüber Kohlenmonoxid zum Tod des Fötus oder zu Missbildungen des Skeletts und des Nervensystems führen.

Die Tipps

Um das Risiko einer Kohlenmonoxidvergiftung in der Wohnung zu begrenzen, sollten Sie :

  • Lassen Sie vor jedem Winter die Heizungs- und Warmwasseranlagen sowie die Rauchabzüge systematisch von einem qualifizierten Fachmann überprüfen und warten.
  • Lüften Sie täglich mindestens zehn Minuten lang die Räume, halten Sie die Lüftungsanlagen in einem guten Betriebszustand und verstopfen Sie niemals die Luftein- und -auslässe.
  • Beachten Sie die Vorschriften für den Betrieb von Verbrennungsgeräten: Betreiben Sie Zusatzheizungen nie im Dauerbetrieb.
  • Stellen Sie Generatoren unbedingt außerhalb von Gebäuden auf. Benutzen Sie zum Heizen niemals Geräte, die nicht für diesen Zweck bestimmt sind: Herd, Feuerstelle, Grill...

 

Was tun bei einer Vergiftung?

  • Lüften Sie sofort die Räume, indem Sie Türen und Fenster öffnen
  • Schalten Sie, wenn möglich, Verbrennungsgeräte aus
  • Evakuieren Sie Räume und Gebäude so schnell wie möglich
  • Rufen Sie den Notruf :
    - 112: Einheitliche europäische Notrufnummer
    - 18: Feuerwehr
    - 15: Samu
  • Kehren Sie erst zurück, wenn ein Heizungsfachmann oder die Feuerwehr Sie dazu auffordert.

 

Für weitere Informationen

Für weitere Informationen können Sie sich an :
- Die Agence Régionale de Santé et de Seine-Saint-Denis unter 01 41 60 70 00
- Die Abteilung Habitat und Immobilienverwaltung unter 01 43 08 96 96
- Das Zentrum für Vergiftungen und Toxikovigilanz (CAP-TV) in Paris unter 01 40 05 48 48
- Eine qualifizierte Fachkraft: Klempner, Heizungsinstallateur, Schornsteinfeger

Was ist das Diogenes-Syndrom?

Das Diogenes-Syndrom ist eine Form von Verhaltensstörung, die mit einer Tendenz zur Anhäufung von Gegenständen einhergeht (Syllogomanie), eine Vernachlässigung der Körper- und Haushaltshygiene und, am häufigsten, ausgeprägte soziale Isolation ohne die geringste Notwendigkeit, sich über diese Situation zu beschweren.
All diese Bedingungen zusammengenommen begünstigen ein unhygienisches Leben und eine Verschlechterung der Wohnsituation, in der Menschen mit Diogenes-Syndrom leben.

In sehr vielen Fällen tritt dieses Syndrom nach einem psychologischen Schock auf, z. B. nach dem Tod eines Angehörigen oder einer radikalen Veränderung der Lebensumstände. Es betrifft vor allem ältere Menschen.

Wie können Sie handeln?

Angesichts einer solchen medizinisch-sozialen Situation stellt sich für alle und insbesondere für die medizinischen Dienste die Frage: Handelt es sich um eine pathologische Reaktion oder um eine Lebensentscheidung?
Nach französischem Recht sind Ärzte nicht verpflichtet, bei jeder Person einzugreifen, die im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte ist. Die Freiheit anderer muss immer respektiert werden.

Aber gibt es auch Grenzen? Wann greifen Ärzte ein?
Da die meisten Betroffenen in der Verleugnung leben, muss das Vorgehen rigoros, konsequent und vor allem taktisch richtig sein. Ein falsches Vorgehen könnte zu irreversiblen Folgen für den Patienten führen. Daher ist es wichtig, mit Bedacht vorzugehen.

Die Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung arbeitet mit dem CMP in Ville-Evrard sowie mit den Sozialdiensten zusammen und versucht, Menschen, die Opfer dieses Syndroms sind, bestmöglich zu unterstützen.

Was ist eine Bettwanze?

Bettwanzen sind Insekten, die imAuge nackt und sind zwischen 3 und 7 mm groß. Sie haben keine Flügel und sind an ihrer braunen Farbe zu erkennen. Man findet sie in der Regel entlang der Nähte der MatratzenSie können auch in Rissen in Wänden und Fußböden gefunden werden.
Dieser Schädling ist vor allem nachts aktiv und ernährt sich von menschlichem Blut.

Video-Link: (19) Bettwanzen Tutorial - YouTube

Welche Belästigungen verursacht dieses Insekt?

Bettwanzenbisse verursachen Juckreiz, der zu Schlafstörungen, Müdigkeit und Angstzuständen führen kann.
Die Symptome, die durch die Bisse von Bettwanzen verursacht werden, können von Person zu Person unterschiedlich sein. Manche Menschen reagieren überhaupt nicht auf die Stiche. Bei anderen kann es zu schwereren Reaktionen kommen, z. B. Nesselsucht oder einer stärkeren allergischen Reaktion.

Die wichtigsten Symptome

  • Rote Blasen, die denen von Mückenstichen ähneln
  • Juckreiz, der manchmal stark und sehr unangenehm sein kann. Die Intensität des Juckreizes ist am frühen Morgen am stärksten, nimmt aber im Laufe des Tages ab.

Bettwanzen übertragen keine Krankheiten auf die gebissenen Personen.

Menschen, die von einem Befall betroffen sind, können sich auf Dauer schämen und in Isolation leben.

Wenn Ihre Wohnung von Bettwanzen befallen ist, finden Sie Rat bei einem Spezialisten :
Doktor IZRI - Abteilung Parasitologie
Krankenhaus Avicennes
125 rue de Stalingrad - 93 000 Bobigny
01.48.95.56.52

Welche Vorschriften gelten in Bezug auf Bettwanzen?

In Frankreich gibt es keine speziellen Vorschriften für die Bekämpfung von Bettwanzen. Bei einem Befall muss der Bewohner der Wohnung die Kosten für die Behandlung tragen. Dennoch kann der Bewohner mit seinem Vermieter vereinbaren, dass ihm ein finanzieller Beitrag gewährt wird. Dieser ist jedoch nicht verpflichtet, zuzustimmen.

Wie kann man bei einem Befall Bettwanzen bekämpfen?

Die nicht-chemische Bekämpfung, die aus einfachen Maßnahmen besteht, ist für die Beseitigung von Bettwanzen unerlässlich. Wenn sie richtig durchgeführt wird und der Befall nicht zu groß ist, kann sie ausreichen, um Bettwanzen ohne den Einsatz von Insektiziden zu beseitigen.

1. Vorbereitung

  • Dichten Sie alle Beschwerden, Risse und elektrischen Leitungen (nachdem Sie den Strom abgeschaltet haben) mit Silikonkitt ab und sammeln Sie lose Beschichtungen ein.
  • Kleben Sie doppelseitiges Klebeband um den Bettrahmen und auf den Wegen der Wanzen, um sie bei ihren Bewegungen einzufangen.


2. Wäsche und Gegenstände

  • Befallene Wäsche (Bettwäsche, Kleidung, ...) und Vorhänge in geschlossene Müllsäcke stecken, um sie von einem Raum in den anderen zu bringen, dann bei 60° in der Waschmaschine waschen und/oder in den Trockner geben Funktion "fertig zum Wegräumen".
  • Legen Sie kleine Gegenstände und nicht waschbare Wäsche in einem Gefrierbeutel 72 Stunden lang bei -20 °C in den Gefrierschrank.
  • Werfen Sie alle unnötigen Gegenstände in geschlossenen Müllbeuteln weg.
  • Packen Sie Gegenstände und Möbel in geschlossene Tüten oder Plastikfolie, bevor Sie sie aus befallenen Räumen entfernen.
  • Schütteln Sie die Bettwäsche nicht aus dem Fenster.
  • Lassen Sie potenziell befallene Gegenstände nicht auf der Straße oder vor der Haustür liegen.


3. Reinigung mit dem Staubsauger

  • Sauge beide Seiten der Matratze, den Rahmen und die Latten des Bettes gründlich ab.
  • Sauge alle Ecken und Kanten gut ab (Fußleisten, lose Tapeten, Fußbodenlatten, Risse, ...).
  • Saugen Sie Ihre Schuhe ab, bevor Sie befallene Räume verlassen.
  • Erneuere die Absaugung 2 Mal täglich für etwa 10 Tage.
  • Nach jedem Absaugen entsorgen Sie den Absaugbeutel in einem dicht verschlossenen Müllbeutel.
  • Reinigen Sie die Rohre und die Saugdüsen nach jedem Gebrauch mit Seifenwasser.


4. Reinigung mit Hitze

  • Reinige nach dem Saugen die betroffenen Teile (Matratze, Sofa, Böden, Ecken, Ritzen, Polsterstoffe, ...) gründlich mit einem Gerät mit trockener Hitze (180 °C) oder einem Dampfreiniger (110 bis 180 °C und 4 bis 6 bar Druck).

Worum geht es?

Ob es sich um Boden-, Luft- oder Wasserverschmutzung handelt, die durch berufliche Aktivitäten verursacht wird, die Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung kann eingreifen, wenn diese die Gesundheit der Bürger beeinträchtigen könnte.

Muss man sich an die Direction Régionale et Interdépartementale de l'Environnement et de l'Energie (DRIEE) oder an die Gemeinde wenden?

Welche Behörde für die Behandlung von Verschmutzungen zuständig ist, hängt von der Art der beruflichen Tätigkeit ab.

In der Region Île-de-France wird die DRIEE bei Verschmutzungen tätig, die durch die Tätigkeit von klassifizierten Anlagen zum Schutz der Umwelt (ICPE) verursacht werden. Dabei handelt es sich um Anlagen oder Fabriken, die Risiken (für die Gesundheit oder Sicherheit) oder Belästigungen für die Nachbarschaft oder die Umwelt verursachen können und die einer besonderen Regelung unterliegen.

Wenn Sie durch den Betrieb einer IKPE belästigt werden, können Sie ein Beschwerdeformular an die Präfektur des Departements Seine-Saint-Denis senden, die Ihre Meldung registriert und an die DRIEE weiterleitet.

Wenn die Aktivität jedoch nicht klassifiziert ist, kann die Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung befasst werden.

Die Aktionen der Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung

Die Gesundheitsinspektorin der Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung wird eine Besichtigung vor Ort durchführen, eventuell in Begleitung von Inspektoren der DRIEE oder des Zentrallabors der Präfektur Paris (LCPP). Im Falle einer nachgewiesenen Verschmutzung wird der Betreiber der Anlage aufgefordert, diese innerhalb einer bestimmten Frist zu beseitigen.

Nach Ablauf der Frist und ohne Antwort der Einrichtung sieht sich die Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung gezwungen, Zwangsmaßnahmen zu ergreifen, bis hin zu einem Gemeindeerlass, der die administrative Schließung der Einrichtung oder des Unternehmens ausspricht.

Verbrennungen im Freien

Das Verbrennen von Abfällen im Freien ist in der Stadt durch die Gesundheitsvorschriften des Departements (Artikel 88) verboten. Dieses Verbot wird auch im Rundschreiben vom 18. November 2011 in Erinnerung gerufen.

Bekämpfung von Lärm

Obwohl Lärm ein Zeichen des Lebens ist, stellt er heute eine der größten Sorgen der Franzosen dar. Lärm hat sich von einer einfachen Belästigung zu einem echten Problem der öffentlichen Gesundheit entwickelt, das die Lebensqualität vieler Mitbürger beeinträchtigt (Schlafstörungen, Müdigkeit, Stress, ...).

Diese besondere Aufmerksamkeit der Bevölkerung äußert sich in einer erhöhten Nachfrage nach Eingriffen der Behörden sowohl zur Verringerung der Lärmbelästigung durch den Verkehr oder verschiedene Aktivitäten als auch zur Schlichtung von lärmbedingten Nachbarschaftsstreitigkeiten.

Was sagen die Vorschriften?

Die Lärmschutzvorschriften sind komplex: Für jede Art von Lärm gibt es unterschiedliche Vorschriften.

Lärm von Aktivitäten

Hierbei handelt es sich um Lärm von beruflichen, sportlichen oder Freizeitaktivitäten, die auf übliche Weise organisiert werden. Am häufigsten handelt es sich um Lärm, der von Unternehmen verursacht wird, die nicht als ICPE eingestuft sind.

In diesem Fall vereinbart die Gesundheitsinspektorin einen Termin mit beiden Parteien, um eine gütliche Einigung zu erzielen. Wenn bei diesem Termin keine Lösung gefunden wird, wendet sich die Inspektorin an die regionale Gesundheitsbehörde (Agence Régionale de Santé, ARS), um eine Lärmmessung durchführen zu lassen. Nach dieser Messung und je nach Ergebnis setzt die Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung die geltenden Gesetze durch.

Lärm von Baustellen

Baustellen sind von Natur aus eine lärmintensive Tätigkeit. Abhängig von den Arbeiten, den Einschränkungen und der Umgebung des Standorts ist jede Baustelle einzigartig. Daher ist es unmöglich, einen Grenzwert für den Lärmpegel festzulegen, der für alle Situationen geeignet ist. Aus diesem Grund gibt es keine gesetzlichen Grenzwerte für den Lärmpegel, der nicht überschritten werden darf.

In diesem Fall ist die Beeinträchtigung der nachbarschaftlichen Ruhe durch einen der folgenden Umstände gekennzeichnet:
- die Nichteinhaltung der von den zuständigen Behörden festgelegten Bedingungen entweder für die Durchführung von Arbeiten oder für die Verwendung oder Nutzung von Materialien oder Ausrüstungen
- unzureichende angemessene Vorkehrungen zur Begrenzung dieses Lärms
- ein ungewöhnlich lautes Verhalten

Verhaltenslärm

Hierbei handelt es sich um Lärm, der von Nachbarn verursacht wird: Hundegebell, Musikgeräte, Heimwerker- und Gartengeräte, Haushaltsgeräte, laute Spiele an ungeeigneten Orten, Knallkörper oder Feuerwerkskörper, Schreie,...

Ein Verstoß wird festgestellt, wenn der Lärm die Ruhe (oder die Gesundheit) der Nachbarschaft tagsüber und nachts beeinträchtigt, und zwar durch :
- seine Dauer
- und/oder ihre Wiederholung
- und/oder ihre Intensität

Es reicht aus, wenn eines dieser drei Kriterien vorliegt, um eine Straftat zu begehen. Es ist also nicht notwendig, eine Messung dieses Lärms durchzuführen.

Wenn Sie auf diese Art von Lärm stoßen, sollten Sie sich an die Abteilung Mediation der Stadt unter der Nummer 01 43 08 96 96 wenden.

Bekämpfung von Müllansammlungen auf Privatgrundstücken

Eine der Prioritäten der Stadtverwaltung ist es, den Einwohnern von Nocéens ein einladendes Lebensumfeld zu bieten. Aus diesem Grund wird die Ansammlung von Abfall auf Privatgrundstücken kontrolliert, da sie zu Belästigungen der Nachbarn führen kann. Neben dem optischen Aspekt kann organisches Material Ratten und andere Nagetiere anziehen und Schadstoffe können die Umwelt kontaminieren.

Aktionen des Pols Hygiene und Gesundheit

Abfall auf privatem Gebiet

Wenn sich der Abfall auf einem Privatgrundstück befindet und nach einer Meldung, kann der Gesundheitsinspektor des Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung nimmt eine Feststellung vor Ort vor.

Wenn der Abfall die Gesundheit der Nachbarn oder die Umwelt schädigen könnte (Inertabfälle sind per Definition keine Gefahrenquelle), wird der Eigentümer des Grundstücks über das Vorhandensein von Abfällen auf dem Grundstück informiert und aufgefordert, die Entfernung sowie die Reinigung seines Grundstücks innerhalb eines Monats gemäß Artikel L.541-3 des Umweltgesetzbuchs vorzunehmen.

Wenn der Grundstückseigentümer nach Ablauf der gesetzten Frist die Vorschriften der Mahnung nicht erfüllt hat, kann die Stadt den Abfall auf Kosten des Eigentümers entfernen.

Abfall im öffentlichen Raum

Wenn Abfall im öffentlichen Raum vorhanden ist, wird er vom Dienstleister der Communauté d'agglomération Grand Paris Grand Est abgeholt werden.

Wenn Sie also Abfälle auf öffentlichen Straßen entdecken, bitten wir Sie, sich an die territoriale öffentliche Einrichtung GPGE zu wenden:

📍 11 boulevard du Mont d'Est - 93 160 Noisy-le-Grand
📞 08 00 50 49 36
Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr

Das Prinzip

Gemäß dem Code Général des collectivités territoriales ist der Bürgermeister dafür zuständig, die Einhaltung der Lebensmittelhygienevorschriften bei allen geschäftlichen Aktivitäten, Vereinsaktivitäten oder öffentlichen Veranstaltungen zu überwachen.

Risiken für die Gesundheit

Der Verzehr von Lebensmitteln, die durch physikalische, chemische oder mikrobiologische Einflüsse verunreinigt sind, kann die Gesundheit der Verbraucher schädigen und zu verschiedenen Krankheiten wie Salmonellose oder Listeriose führen.

Eine Kontrollaufgabe

Die vereidigten Kontrolleure der Abteilung Wohnen und Immobilienverwaltung führen das ganze Jahr über Kontrollen aufgrund von Meldungen in Einrichtungen durch, die mit Lebensmitteln zu tun haben: Restaurants, Imbisse, Schnellimbisse oder Take-aways, Geschäfte, Lebensmittelläden, Supermärkte...

Bei ihrem Besuch und in Anwendung der europäischen Verordnung Nr. 852/2004 über Lebensmittelhygiene führen die Kontrolleure zahlreiche Überprüfungen durch: allgemeiner Zustand der Räumlichkeiten, Reinigung und Instandhaltung, Hygiene der Räumlichkeiten und des Personals, Umgang mit Lebensmitteln, Aufbewahrungsbedingungen...

Im Anschluss an den Besuch wird ein Feststellungsbericht erstellt. Wenn Anomalien festgestellt werden, folgt auf diesen Bericht ein Warn- oder Aufforderungsschreiben, in dem eine Frist für die Einhaltung der Vorschriften angegeben wird. Nach Ablauf der Frist wird ein Gegenbesuch durchgeführt, um die Einhaltung der Vorschriften festzustellen. Bei schwerwiegenden Verstößen gegen die Hygienevorschriften kann der Bürgermeister die sofortige Schließung der Einrichtung veranlassen.

In welchem Fall sollte man eine Meldung machen?

Eine Ausschreibung muss begründet sein. Sie können eine Meldung machen, wenn Sie ein Produkt mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum gekauft haben, wenn Sie einen Hygienemangel oder eine Belästigung in einem Geschäft beobachtet haben oder wenn Sie sich nach dem Verzehr eines Produkts aus einem Gastronomiebetrieb eine Krankheit zugezogen haben.

Sie müssen den Namen und die Adresse des Mundladens und den Gegenstand der Beschwerde angeben.

Anschließend wird eine Untersuchung durchgeführt, um die Ursache(n) für die Belästigung zu ermitteln und den Ladenbesitzer dabei zu unterstützen, das Risiko einer Kontamination zu beseitigen.

Sie können auch eine Meldung bei der Direction Départementale de la Protection des Populations per E-Mail machen: ddpp@seine-saint-denis.gouv.fr

Ein Beratungsauftrag

Einzelhändler können sich an die Abteilung für Hygiene und Gesundheit wenden, um Informationen über ihre Hygienepflichten zu erhalten.

Der von der SHS eingeführte pädagogische Ansatz zielt darauf ab, sich vor möglichen Kontaminationen von Lebensmitteln zu schützen, die für den Verbraucher bestimmt sind.

Nützliche Links

➡️ Lebensmittelhygiene : http://www.economie.gouv.fr/dgccrf/Publications/Vie-pratique/Fiches-pratiques/Hygiene-alimentaire

➡️ Das Hygienepaket : http://agriculture.gouv.fr/le-paquet-hygiene

➡️ Datenblätter zu biologischen Gefahren, die durch Lebensmittel übertragen werden können : https://www.anses.fr/fr/content/fiches-de-dangers-biologiques-transmissibles-par-les-aliments

Hygiene und Gesundheit

Service Habitat Immobilienverwaltung
Hôtel de Ville - Neuilly-sur-Marne BP40

📍 1 place François Mitterrand
93330 Neuilly-sur-Marne
 

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